Zum 10. Jahrestag des Abschieds von Rev. Moon von dieser Welt, am 14. August 2022, wurde in Wien ein interreligiöser Gottesdienst abgehalten. Friedensbotschafter und frühe Mitglieder der Vereinigungsbewegung teilten ihre Erfahrungen über ihre Begegnung mit Vater Moon.
Zu Beginn erinnerte Elisabeth Cook, Präsidentin der österreichischen FFWPU, an einige der herausragendsten Leistungen von Vater Moon: wie die Heilig-Geist-Gesellschaft zur Vereinigung des Weltchristentums in einer kleinen Hütte aus Pappkarton auf einem Hügel in Busan, einer Hafenstadt in Südkorea, begann, sich dann in Korea und Japan ausbreitete und ab den 1960-er Jahren in den USA ein starkes Fundament errichtete. Unter den vielen Errungenschaften von Vater & Mutter Moon in den USA erwähnte sie die Washington Times und das Theologische Seminar, sowie die Publikation „World Scripture“, die die vielen religiösen Traditionen der Welt würdigt. Die Internationalen Ehesegnungen und die Aktivitäten von Mutter Moon auf der weltweiten Ebene schlossen den Überblick ab.
Peter und Dominique Haider, seit fast 20 Jahren verantwortlich für UPF in Österreich, waren die nächsten Redner. Sie teilten einige ihrer Erfahrungen mit Vater Moon, beginnend mit einem kurzen Video, das die Begegnung von Rev. Moon mit dem Ehepaar Sandor & Herta Habsburg nach Rev. Moons Rede in Berlin 2011 zeigte, als ihm die „Flamme des Friedens“ überreicht wurde.
Peter Haider rief uns dann die Gründung von UPF, bzw deren Vorgänger-Organisationen in Erinnerung . Es war Rev. Moon ein großes Anliegen, UPF als Friedensorganisation weltweit zu etablieren. Herr Haider fasste seine Erfahrung mit Vater Moon folgendermaßen zusammen: „Vater Moon hat sich in alles, was er unternahm, hundertprozentig investiert. Ihm war kein Berg zu hoch, dass er ihn nicht erklommen hätte, kein Tal zu tief hinunterzugehen, und kein Ort zu schmutzig, als dass er ihn nicht aufgeräumt hätte.
Im Besonderen erwähnte er noch die großen Anstrengungen von Rev. Moon, einen Interreligiösen Rat in der UNO zu etablieren, um die Weisheiten der Religionen in die Friedensprozesse der Welt einfließen zu lassen.
Dominique Haider teilte einige persönliche Erfahrungen mit Vater Moon aus der Zeit als sie als Mitglied eines Globalen Missionsteams in den USA, in Korea und Japan Missionsarbeit verrichtete. Größte Dankbarkeit empfindet sie Vater Moon gegenüber, dass er ihr ihren Ehemann Peter vorgestellt hat.
Memet Zeki Metin, Autor und Gründer des Weltmenschvereins, war einer der Friedensbotschafter, die an der Rede von Vater Moon in Berlin 2011 teilnahmen, seiner letzten Rede in Europa. Er erinnerte sich an seine Erfahrung, dass er zuerst dachte: „So ein alter Mann, was kann er noch geben“. Aber als Vater Moon zu sprechen begann, fühlte Herr Zeki, dass er stark wie ein Löwe war. Gleichzeitig erlebte er, wie sich in seiner Wahrnehmung die Umgebung um ihn herum zu verändern begann: die nahezu 3000 Menschen in der großen Halle sahen aus wie schöne Blumen, und eine wunderbare Atmosphäre breitete sich aus. Herr Zeki schloss mit der Feststellung: Es gibt nur wenige Menschen auf Erden, denen Gott eine so große Mission gegeben hat wie Reverend Moon!
Herr Abdallah Sharief, Präsident von UNCAV, einer Journalistenvereinigung bei der UNO in Wien, erzählte, wie er durch göttliche Führung mit UPF bekannt wurde und besonders, wie er mithilfe eines sudanesischen Diplomaten dazu beitragen konnte, Mutter Moon 2015 Zutritt zur UNO zu gewähren. Sie konnte dann dort eine Rede halten, gefolgt von den wunderschönen Liedern, die von den Little Angels gesungen wurden.
Herr Gursharan Sing Mangat, ein Vertreter der Sikh-Gemeinschaft in Wien, gab seine Überlegungen über das Leben von Vater Moon auf der Grundlage der vor ihm gehaltenen Reden wieder und bemerkte, dass er Rev. Moon gerne kennengelernt hätte, einen Mann, der von Gott für eine große Mission auserwählt wurde. Außerdem zog er viele Parallelen zwischen dem Sikhismus und dem Gedankengut der Vereinigungskirche.
Schließlich erinnerte sich Johann Hinterleitner, ehemaliger Präsident der FFWPU Österreich, an ein Treffen mit Vater Moon auf der Insel Jejudo in Korea, das ihm die Ewigkeit näherbrachte, weil er in den Tagen, die er und andere Leiter aus der ganzen Welt mit Vater Moon verbrachten, den Alltag vergaß und an die Worte Jesu aus dem Matthäusevangelium erinnert wurde: „Wenn zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, dann bin ich mitten unter euch“.
Als schönen Abschluss präsentierten Mitglieder des Wiener Friedenschors das Lied „Heal the World“.
Zahlreiche Gäste, darunter auch Friedensbotschafter, waren gekommen, um an der Veranstaltung teilzunehmen.
Bericht von Elisabeth Cook