Die Familienföderation für Weltfrieden ruft zu einer geistigen und moralischen Erneuerung auf
Prag, 12.03.2017
Mehr als 200 Führungskräfte des europäischen Zweigs der Vereinigungsbewegung haben sich in Prag, Tschechische Republik, zu einer dreitägigen Konferenz versammelt, um über den aktuellen Zustand Europas zu diskutieren und auf die Notwendigkeit eines neuen moralischen Kompasses in der westlichen Zivilisation hinzuweisen.
Das Motto des Treffens lautete: „Europe can do it!“ und will zeigen, dass eine Koalition von gewissenhaften Menschen und Organisationen in der Lage ist, einen Wandel zu bewirken durch die Überwindung des aktuellen moralischen Relativismus und der ideologischen Konflikte auf unserem Kontinent.
Vertreter aus über 30 Nationen skizzierten ihre Pläne und Strategien für 2017 und darüber hinaus.
In seiner Ansprache stellte Jack Corley, Leiter der Europäischen Familienföderation für Weltfrieden, diese Konferenz in einen historischen Kontext: „Im Jahr 2017 begeht Europa ein bedeutsames Jubiläum. Vor fünfhundert Jahren schlug der deutsche Mönch Martin Luther in der Stadt Wittenberg seine 95 Thesen an die Tür der örtlichen Schlosskirche und setzte Dinge in Bewegung, die Europa und die Welt verwandelten. Corley betonte, dass sich eine neue Reformation nicht auf politische Forderungen oder sozio-ökonomische Programme beschränken darf.
„Es geht um eine lautlose Revolution des Herzens von der Selbstbezogenheit zur Selbstlosigkeit. Jeder kann zu dieser Veränderung einen Beitrag leisten, wenn er oder sie sich neu mit Gott verbindet und Gottes Traum für unser Leben neu entdeckt.“
Karl-Christian Hausmann, Vorsitzender der Universal Peace Federation in Deutschland, sagte auf Ideen wie Gender Mainstreaming Bezug nehmend: „Wenn Luther heute noch am Leben wäre, 500 Jahre nachdem er die Reformation in Deutschland initiierte, würde er ungläubig und traurig den Kopf schütteln.
Diese Meinung wurde auch von Dieter Schmidt, Vorsitzender der FFWPU Deutschland, geteilt:
„Ich bin der festen Überzeugung, dass Martin Luther heute die Europäer aufrufen würde aufzuwachen zu einer neuen geistigen Reformation, zur Heilung und Erneuerung der Familien und Nationen Europas.“
„Die Lösung für den Zerfall vieler Familien, den wir gegenwärtig in Europa beobachten können, ist eine neue Vision von Ehe und Familie auf der Grundlage wahrer Liebe. Alle unsere Projekte zielen darauf ab, die Lebensqualität in unseren Gesellschaften zu verbessern“, erklärte Peter Zöhrer, Leiter der österreichischen Bewegung. „Der Traum aller gewissenhaften Menschen ist von jeher eine Welt der Interdependenz, universell geteilter Werte und gemeinsamen Wohlstandes.
Heiner Handschin, Vorsitzender des Schweizer Zweigs der Bewegung, ergänzte: „Wir rufen auf zu einer neuen Reformation grundlegender christlicher Werte, beruhend auf menschlicher Würde, wahrer Liebe, sowie Ehe und Familie. Das ist der Schlüssel für eine gesunde und glückliche Gesellschaft und für ein geeintes Europa.“