27.-28. Oktober 2012
Am letzten sonningen Herbsttag dieses Jahres trafen sich 15-20 Personen zu einem 2-Tages-Seminar in der romantischen, auf einer Anhöhe gelegenen „Villa Riehl“, von der man einen wunderschönen Ausblick auf den darunter liegenden Ort, sowie die Burg Seebenstein hat.
Der Vormittag war gefüllt mit Vorträgen von Johannes Stampf zu den Themen „Religion und Wissenschaft, die beiden Wege der Suche nach Glück und Wahrheit“, „Das Gesetz der Ähnlichkeit von Künstler und Kunstwerk“, „Das Wunder der Paarbeziehung“ und vieles mehr. In anschaulicher Weise erläuterte er, dass man Gott in der Natur begegnen kann („Die Natur ist ein Liebesbrief Gottes an die Menschheit“ -Platon), jedoch in noch direkterer Form im Menschenpaar („Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, als Mann und Frau schuf er sie“ 1. Gen 1:28). Damit der Mensch zum Abbild Gottes wird, muss er Stufen des spirituellen Wachstums durchlaufen, das ihn dazu befähigt, allen Segen, den Gott bereithält, in sich aufzunehmen, um ihn dann noch zu vermehren und weiterzugeben.
Nach dem herbstlichen Mittaggessen („Steirische Maronisuppe“, „Kürbisstrudel“), kletterten wir über den Eselssteig zur Burg Seebenstein hinauf und nahmen an einer Führung durch die Burg teil. Wir waren nicht wenig erstaunt, wie viele Schätze sich hinter den alten, halb verfallenen Mauern befinden: antike Gemälde, Porzellan, Möbel, Waffen…das ist es wert, sich anzusehen!
Am späteren Nachmittag waren die Teilnehmer des Seminar aufgefordert, über ein weiteres Thema nachzudenken, denn Elisabeth Cook sprach über „Ein neuer Zugang zum Leben Jesu“, wo sie die Frage aufwarf, wie weit die Christenheit durch den Kreuzestod Jesu denn erlöst sei. Anhand von Bibelzitaten und logischen Überlegungen wurde klar, dass Jesus nicht erst nach seiner Kreuzigung, sondern schon zu seinen Lebzeiten als Messias gewirkt hatte, und, hätte er mehr Zeit gehabt, der Menschheit in einem noch viel größeren Ausmaß Erlösung hätte bringen können.
Zum Abendprogramm hatte sich die Anzahl der Teilnehmer fast verdoppelt, denn Nachbarn der Familie Riehl, wie auch Freunde aus Wien waren gekommen, um das musikalische Programm, klassische und moderne Stücke für Geige und Klavier, zu hören.
Aufgelockert wurde es von Hannes Hobl („Erzherzog-Johann-Jodler“) und Frau Helene Opitz, die eigene Gedichte vorlas.
Die Vortragsreihe wurde am Sonntagvormittag von Heinz Krcek fortgesetzt, der die Zuhörer durch die wichtigsten Stationen der jüdischen und christichen Geschichte führte und dadurch zeigen konnte, dass wir uns heute an der Schwelle eines neuen Zeitalters befinden, den in der Bibel erwähnten „Letzten Tagen“. In der „Vereinigungsphilosophie wird erklärt, dass die „Letzten Tage“ keineswegs mit „Weltuntergang“ und Zerstörung gleichzusetzen sind, sondern dass sie den Übergang zu einem neuen Zeitalter des Friedens darstellen. Im darauffolgenden Video über das Leben des Gründers der Vereinigungsphilosphie, Rev. S.M.Moon, konnten wir sehen, dass er, gemeinsam mit seiner Frau, auf vielen Ebenen der Gesellschaft Friedensprozesse in Gang gesetzt hat, die in der Zukunft reiche Früchte tragen werden.
Zum Schluss teilte Frau Renate Amesbauer, Präsidentin der „Frauenföderation für Weltfrieden“ in Österreich, einige ihrer persönlichen Erfahrungen in der Auseinadersetzung mit Rev. Moons Leben mit uns.
Für die Teilnehmer des Seminars waren diese zwei Tage wirklich eine „Zeit zum Wachsen“, denn es gab viele neue Ideen und Inspirationen, die sie mit nach Hause nehmen konnten.