Wien, 10. Mai 2015
Mai 2015: für Österreich in vieler Hinsicht ein Jahr und ein Monat der Jubiläen: 70 Jahre seit dem Ende des II. Weltkriegs (8. Mai 1945), 60 Jahre Staatsvertrag (15. Mai 1955).
Die europäische Vereinigungsbewegung feiert ebenfalls ein Jubiläum: für mehrere europäische Länder ist es das 50-jährige Jubiläum seit dem Beginn der Bewegung. Die erste Person, die „Das Göttliche Prinzip“ von Amerika nach Europa brachte, Herr Peter Koch, kam bereits 1963 in Deutschland an und begann dort sein Wirken.
1964 zog auch das Ehepaar Werner mit demselben Ziel von den USA nach Deutschland. Herr Paul Werner entschloss sich, als Pionier nach Österreich zu gehen. So kam er am 18. Mai 1965 in Wien an und begann seine Mission.
Dieses 50-jährige Jubiläum wurde am 10. Mai 2015 im Austria Center in Wien mit einem Besuch von Dr. Hak Ja Han Moon, Ehefrau des 2012 verstorbenen Rev. Sun Myung Moon und Mitbegründerin der Familienföderation, gefeiert.
Dr. Moon wurde von ihrer Tochter, Frau Sun Jin Moon, der Internationalen Präsidentin der Familienföderation, vorgestellt, bevor sie vor mehr als 2400 Mitgliedern aus ganz Europa ihre Rede hielt.
Frau Sun Jin Moon bemerkte über ihre Mutter: „Die Wahre Mutter hat mich zwei koreanische Ausdrücke gelehrt, die auf dem Weg zu Glück und Freude unerlässlich sind: „Kamsahamnida“ und „Saranghamnida“ – „Danke“ und „Ich liebe dich“. Sie setzte fort, dass es sogar für sie, die um Vieles jünger ist als ihre Mutter, schwer ist, den intensiven Tagesablauf und aufopferungsvollen Lebensstil der Wahren Mutter einzuhalten.
Dr. Hak Ja Han Moon wurde von den europäischen Mitgliedern der Vereinigungsbewegung mit tosendem Applaus begrüßt. In ihrer Rede beglückwünschte sie die europäische Bewegung zu ihrem 50-jährigen Jubiläum und sprach über die Geschichte von Gottes Vorsehung. Sie wählte das Beispiel des Olivenbaums: es braucht 15 Jahre, bis ein Olivenbaum seine Wurzeln in der sandigen Erde verankert hat. Gleichermaßen bewegt sich Gottes Vorsehung seit 6000 biblischen Jahren auf ihr Ziel zu. Obwohl Jesus tragischer Weise gekreuzigt wurde, konnte sich das Christentum in den vergangenen 2000 Jahren auf die ganze Welt ausbreiten, und die Menschheit konnte durch den Kreuzestod geistige Erlösung erlangen. Heute leben wir jedoch in einer Zeit, die über das Neue Testament hinausgeht. Wir betreten das Zeitalter von Cheon Il Guk (der Nation des kosmischen Friedens und der Einheit), das von den Wahren Eltern, die das zweite Kommen des Messias verkörpern, eröffnet wurde. Die Familien, die den Segen Gottes erhielten, sollen als wahre Olivenbäume wachsen und gedeihen. In den nächsten 50 Jahren sollen die Wurzeln dieser Familien, gleich denen des Olivenbaums, gestärkt werden, damit durch diese Familien eine Revolution der wahren Liebe entfacht wird.
Mit diesem Wunsch beendete Dr. Hak Ja Han Moon ihre Rede.
Im Anschluss wurden Mitglieder aus allen Nationen Europas geehrt, die wesentlich am Aufbau der europäischen Bewegung beteiligt waren.
Für die österreichischen Mitglieder war der Besuch von Dr. Hak Ja Han Moon auch deshalb ein besonderes Ereignis, weil ihr letzter Besuch bereits 19 Jahre zurück lag: 1996 sprach sie ebenfalls im Austria Center und initiierte die Gründung der Familienföderation für Weltfrieden in Österreich.
Die Veranstaltung wurde mit wunderschöner Musik der jungen Generation von Mitgliedern umrahmt. Das festliche Mittagessen und das Ambiente des Austria Centers trugen ebenfalls zur Hochstimmung aller Anwesenden bei.