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Wie Berlin von der Terror-Stadt zur Toleranz-Stadt werden soll
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Berlin ist in Europa die fünftgrößte Stadt mit über 3,6 Millionen Einwohnern. Wer den Namen der Stadt Berlin hört, denkt als erstes an Politik. Hier hat die Hauptstadt Deutschlands sogar einen besonders schlechten Ruf. Das hängt mit der Zeit des Nationalsozialismus und Adolf Hitler zusammen. Diese Zeit stand für Menschenverachtung, Zerstörung und Tod.

Mittlerweile haben wir fast 75 Jahre Frieden und Freiheit. Damit dies auch in Berlin sichtbar wird, haben sich u.a. Rabbiner Andreas Nachama, der evangelische Pfarrer Georg Hohberg und der muslimische Iman Kadir Sanic zusammengetan. Gemeinsam wollen Sie mit dem Projekt „House-of-One“ ein wegweisendes Friedensprojekt beginnen und Berlin zur Hauptstadt der Toleranz werden lassen.

Wie alles begann
Im Jahr 2011 wurde eine weltweite Beteiligungskampange ins Leben gerufen. Mittlerweile sind schon 9,2 Mio. Euro Spenden aus aller Welt zusammengekommen, um das Friedensprojekt in die Tat umzusetzen. Durch den Kauf eines symbolischen Ziegelsteins für 10 Euro ist es möglich sich am Bau des Gotteshauses zu beteiligen. Insgesamt beträgt die Bausumme 43,5 Mio Euro.

Warum dieses Projekt?
Mit dem Haus soll der Bevölkerung gezeigt werden, dass Religion nicht nur Ausgrenzung und Feindschaft, sondern auch Respekt voreinander und interreligiöse Zusammenarbeit bedeuten kann.

Wie geht es weiter?
In diesem Jahr hat der Berliner Senat das Grundstück für 99 Jahre als Erbpacht für das „interreligiöse Gebäude“ zur Verfügung gestellt. Am Tag der Aufführung von Natan den Weisen am 14.04.2020 soll der Grundstein gelegt werden. Bis dahin wird gehofft, dass die finanziellen Mittel zusammen gekommen sind.

Abraham aus Ur war der Gründungsvater der drei Religionen. Er hätte heutzutage seine Freude an seinen Nachfahren und diesem völkerverständigendem Projekt seiner Enkel und Urenkeln.

Quelle: House of one

Präsidium der Stiftung House of One: Pfarrer Gregor Hohberg, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci Klemens Renner – Foto: Klemens Renner